STAATSOPER

 

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STAATSOPER


 

Der Staat nichts anderes als eine grosse Oper? Mit einer winzig kleinen Gruppe von Opernstars und Regisseuren,

  • die schon vor mehr als 2000 Jahren die Oper von der göttlich gewollten Richtigkeit ihrer Macht aufgeführt haben,

  • die dann vor 400 Jahren eine Neuinszenierung mit einer Oper über die Verkörperung des Volks durch den Staat aufnahmen, 

  • vor 300 Jahren die Oper der absolut und vernünftigerweise richtigen Staatsmacht,

  • vor 200 Jahren die Oper davon, dass sich ihre Macht auf einen feierlichen Vertrag Aller stütze,

  • und nun seit gut 100 Jahren am Bundesplatz in Bern und in anderen Opernhäuser verschiedener Hauptstädte der Welt die Oper eines demokratischen Rechtsstaats, in dem die Menschen nicht von anderen Menschen, sondern von selbst erlassenen Gesetzen regiert werden;

und all diese Inszenierungen mit so eingängigen Melodien, elegant überspielten Texten, pompösen Auftritten und vor derart herrlichen Kulissen, dass wir, die vielen Staatisten, das alles für die Wirklichkeit halten. Wir könnten ja auch einfach aufhören, mitzuspielen.

 

 

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BÜCHER


 
 

Jetzt ist es da! Angekündigt als „Sammelklage gegen Bundesbern“ jetzt mit dem Titel

2048 – Schlussbericht

Es ist Samstag, der 12. September 2048. In Bern präsentiert die Beauftragte des Bundesrats für die Abwicklung der Schweizerischen Eidgenossenschaft ihren Schlussbericht. Längst hat man aufgehört, an die Notwendigkeit eines Staates zu glauben. Es ist ein entspannter Rückblick auf eine Leidensgeschichte, die 1848 mit einem Staatsstreich begann und jetzt, 200 Jahre später, vorbei ist. Heute weiss man: Der Staat war nie die Lösung, er war das Problem.

Zum Umdenken trug vielleicht bei, dass im unbekannten Dörflein Kalbermatten der Gemeindepräsident und der Pfarrer aneinandergerieten, und dass ihr Streit zwischen Macht und Recht hinausgetragen wurde ins ganze Land – als Filmserie von Thiel & Dürr, einem politisch unkorrekten Satiriker und einem anarchistischen Rechtsprofessor.  

www.kalbermattenfilm.ch

 

 
 

Staats-Oper Schweiz

Ist die Luxusrenovation des Schweizerischen Bundeshauses für 100 Millionen Franken dem steuerzahlenden Volk zuzumuten? Nein, meint Prof. Valerie T. in einem Rechtsgutachten, das ist so wenig demokratisch fundiert wie der Frondienst beim Bau von Zwing Uri im Drama Wilhelm Tell. Ja schlimmer noch, die Schweiz ist gar keine Demokratie, sondern spielt diese nur, in einer üppig inszenierten Staats-Oper am Bundesplatz in Bern. Der Gutachterin bekommt das gar nicht gut, sie verschwindet unter mysteriösen Umständen. 

Diese Politsatire «Staats-Oper Schweiz – wenige Stars, viele Staatisten» aus dem Jahr 2011 erhält in dieser zweiten Auflage von 2022 mit einem Corona-Nachspiel neue Aktualität: Die Gutachterin taucht wieder auf, zurückgerufen ausgerechnet von der Staats-Oper Schweiz in deren grösster Not. Mit dem grandiosen Corona-Inszenierungs-Flop ist die Staats-Oper finanziell in Schieflage geraten und hat dabei noch ihren letzten demokratischen Respekt verspielt. Die Leute sind ihrer undankbaren Staatisten-Rolle als angeblich souveränes Staatsvolk definitiv müde. Der Rat der Professorin ist eindeutig: Ein allerletzter Vorhang, dann Auflösung der Staats-Oper und Reinemachen.

Es ist nicht alles wahr in diesem Plot, aber vieles kann sich noch bewahrheiten.


Die zweite Auflage «Staats-Oper Schweiz» mit dem neuen Corona-Nachspiel kann direkt beim Verlag bestellt werden.

 
 

Oder es können auch bei Vorträgen, Lesungen oder anderen Veranstaltungen des Autors Bücher bei ihm direkt bezogen werden.


 
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Das Wort zum Freitag

Eine Auswahl von gegen 70 Freitagskolumnen der Basler Zeitung in handlicher Buchform, thematisch gegliedert, unter anderem in

• Das Märchen von der Demokratie
• Institutionalisierter Diebstahl
• Staaten führen Kriege
• Alternativen zum Staat

 Und was einige Prominente dazu meinen:

„David Dürr ist ein Meister der Provokation. In seinen originellen, brilliant formulierten, witzigen, ironischen, satirischen Freitagskolumnen der Basler Zeitung kommentiert er das Weltgeschehen von seiner pointiert liberalen bis anarchistischen Warte aus.“ 
Prof. Dr. René L. Frey ehemals Rektor der Universität Basel

 „Dürrs Subversion liegt im Geistigen, seine Bomben sind Ideen, sein Messer ist der scharfe Verstand. … Er ist ein Glücksfall.“ 
Markus Somm Chefredaktor und Verleger der Basler Zeitung

 „Peinlich, schäbig, unanständig!“ 
Roland Stark ehemals Basler SP-Präsident

 

 
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Artikel 1 und 4 Zivilgesetzbuch

Dritte, völlig neu bearbeitete Auflage der Zürcher Kom­mentierung zu den Einleitungsartikeln

Artikel 1 und 4 des Schweizerischen Zivilgesetzbuchs (ZGB) sind so etwas wie Quelle des staatlichen Rechtsquellenmonopols. Der erste Absatz lautet: „Das Gesetz findet auf alle Rechtsfragen Anwendung, für die es nach Wortlaut oder Auslegung eine Bestimmung enthält.“ Das staatliche Gesetz schreibt dem Richter also vor, dass er sein Urteil gemäss diesem Gesetz fällen müsse. Genau gleich könnten aber auch Sie, liebe LeserInnen, oder ich oder irgendjemand sonst ein Gesetzbuch schreiben und in seinem Artikel 1 vorschreiben, dass dieses Gesetz nun für alle im Land verbindlich sei.

Die Fehlsteuerung der Rechtsordnung, die in diesen Gesetzesartikeln zum Ausdruck kommt, ist nicht Gegenstand dieses Buches. Wer provozierende Kritik am staatlichen Gesetzgebungsmonopol erwartet, wird enttäuscht sein. Er wird bloss nüchterne Juristenkost vorfinden. Für den Autor David Dürr aber war die gründliche Befassung mit diesen Fragestellungen ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu seiner anarchistischen Ausrichtung.

Dieser Kommentarband ist 1998 bei Schulthess Polygraphischer Verlag (vgl. Link) Zürich erschienen.

Link zum Buch beim Schulthess Verlag

 

 
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Diskursives Recht

Zur theoretischen Grundlegung rechtlicher Einflussnahme auf überindividuelle Konflikte

Diese juristische Habilitationsschrift von 1993, vorgelegt von David Dürr an der Universität Zürich, kommt ziemlich trocken daher. Doch birgt sie anarchistisches Potenzial. Denn sie sucht nach Grundlagen rechtlicher Verbindlichkeit bei Konflikten, die üblicherweise nicht rechtlich, sondern politisch entschieden werden etwa bei grossräumigen überindividuellen Problemstellungen der Ökologie. Was hat zu diesen das Recht zu sagen, wenn die Politik versagt? Und das tut diese ja regelmässig mit ihren oft ideologischen Entscheidungsgründen.

Demgegenüber basiert Recht auf sachlichen Kriterien, ja spezifischer noch auf den Fakten selbst. Es ist die Faktizität der im Konflikt kollidierenden Positionen, aus denen sich rechtliche Konfliktlösungen ergeben; und dies auch ohne staatliche Gesetze.

Dies eröffnet Möglichkeiten einer Rechtsordnung, die nicht nur ohne Staat auskommt, sondern diesen selbst unter die rechtliche Lupe nehmen kann und sein selbstherrliches Verhalten als oberste Rechtsquelle ziemlich schlecht aussehen lässt. 

Das Buch ist 1993 bei Schulthess Polygraphischer Verlag Zürich erschienen und inzwischen vergriffen. Wenige Exemplare können noch beim Autor bezogen werden. David Dürr hat den Ansatz seiner Habilitationsschrift in verschiedenen Artikeln weiterverfolgt. Zur Zeit ist eine Monographie über Grundzüge einer Rechtsordnung ohne Staat am Entstehen, die spätestens 2023 erscheinen wird.

 

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MEDIEN

Kolumnen - Essays - Artikel - Videos


 
 
 

Institutionalisierter Diebstahl

Recht statt Staat

 

Hoffnung auf den Staatskonkurs

Staaten führen Kriege

 

Die Schweiz und die Welt

Alternativen zum Staat

 

Klima und- andere Hysterien

Andere Leute, andere Sitten

 

Juristische Publikationen

Sezession

 

Vorträge und Interviews

Sollen Politiker haften?

Podiumsdiskussion Fortschritt in Freiheit Berlin 2022

War and Peace, and the Law

Property and Freedom Society in Bodrum 2022

A Short History of the Swiss Constitution

Property and Freedom Society in Bodrum 2021


Schadensersatz für rechtswidrige Covid-19-Massnahmen des Bundes

Bürger für Bürger in Illnau/Effretikon 2020 (Ab Minute 17)

Abschied von der Verfassung

eigentümlich frei-Konferenz in Usedom 2020

The Inescapability of Law

Von Mises Auburn Conference 2019


Recht statt Staat

eigentümlich frei-Konferenz in Usedom 2019

Praxis eines Rechts ohne Staat

Ludwig von Mises Seminar in Kronberg/Taunus2018

Von Mises, Rothbard, Hoppe und das Recht

Ludwig von Mises Seminar in Kronberg/Taunus2018


Die Rule of Law und die Physik des Rechts

Ludwig von Mises Seminar in Kronberg/Taunus2018

Die vierte Gewalt in der Hand des Staates

eigentümlich frei-Konferenz in Usedom 2018versucht die privaten Medien von sich abhängig zu machen.

Divine Law and Papal Infallibility

Property and Freedom Society in Bodrum 2018


Die viel zu grosse Schweiz und was dagegen zu tun wäre

Ludwig von Mises Konferenz in München 2017 Einheiten". 21. Oktober 2017

Suing the State for Independence

Property and Freedom Society in Bodrum 2017

Wie der Staat Kartelle und Monopole möglich macht

Ludwig von Mises Seminar in Kronberg/Taunus2017


Das Eigentum als ökonomische und rechtliche Kategorie

Ludwig von Mises Seminar in Kronberg/Taunus2017

On How to Take the State to Court

Property and Freedom Society in Bodrum 2016

Ein vernünftiges Parteiprogramm

Bundesparteitag der Partei der Vernunft in Schloss Flehingen 2015


Was heisst eigentlich «liberal»

Bundesparteitag der Partei der Vernunft in Schloss Flehingen 2015

Private Law Society – Answering some of the Difficult Questions

Property and Freedom Society in Bodrum 2015

Wie geht eine anarchistische Gesellschaftsordnung mit gewaltbereiten Mitgliedern um?

Ancap Happening in Storkow 2015


Die Ethik der Gesetzlosigkeit

Ludwig von Mises Institut Konferenz in München 2015

Podiumsdiskussion zum Sozialstaat

Tagung Schweizer Monat im Modelhof 2015

Europa der Regionen, Non-Zentralismus, Bürokratie

Tagung Schweizer Monat im Modelhof 2015


Staatliches Gewaltmonopol – ja oder nein?

Sons of Libertas in Basel 2014

Wider das Gewaltmonopol des Staates

Tagung Endstation Sozialismus in Zürich 2013

 

 

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DAVID DÜRR


David Dürr legt Wert auf korrektes Verhalten, geordnete Abläufe und stimmige Verhältnisse. Deshalb ist er Anarchist.

An-Archie verstanden im Sinn des Worts als Ordnung ohne „Arche“ (=griechisch Vorherrschaft), das heisst als Gesellschaftsordnung mit verlässlichen Verhaltensregeln, Ordnungsstrukturen und Verfahrensabläufen, notfalls auch mit handfesten Konfliktlösungen in fairen Prozessen – jedoch all dies ohne dass jemand in diesen Belangen für sich ein Monopol im Sinn einer obersten Vor-Herrschaft beanspruchen kann. Das würde nämlich – wie jedes Monopol – die Qualität des Rechts-, Ordnungs- und Verfahrensangebots verschlechtern, den Preis erhöhen und den Anbieter arrogant werden lassen. Gerade Letzteres ist im Bereich von Recht und Ordnung besonders gefährlich, wie die Geschichte immer wieder zeigt.

 

David Dürr ist Seniorpartner einer Anwaltskanzlei in Basel und emeritierter Professor für Privatrecht und Rechtstheorie der Universität Zürich.
Er wohnt in Basel, ist verheiratet, hat vier erwachsene Kinder und mehrere Grosskinder.  

 

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KONTAKT


Das Formular wird an duerr(at)staatsoper.ch gesendet.